Autorenportrait - Thorsten Roth

Ich bin 1973 geboren, habe ein ziemlich unspektakuläres (weil schlechtes) Abitur gemacht, und danach eine deutlich bessere kaufmännische Ausbildung bei der Bertelsmann AG in Gütersloh abgeschlossen. Dort arbeite ich zur Zeit auch im Bereich Softwareerstellung, wenn ich nicht gerade mein Studium der Naturwissenschaftlichen Informatik in Bielefeld voran treibe.

Meine Hobbies sind Programmierung von Spielen (war nicht so schwer zu erraten), Horror und Grusel aller Art, aber vor allem Spiele. Dabei sind im Moment in erster Linie Schach und Bridge (jeweils im Verein) zu nennen, ansonsten aber auch Doppelkopf, Siedler, Magic und was es sonst noch so gibt. Ich versuche auch, meine Hobbies in einem sinnvollen Rahmen in meine Geschichten einzubauen, so geht es bei der Nummer drei um Schach, allerdings nicht nur für Profis, sondern auch für Nichtspieler. In nächster Zeit werde ich auch eine Geschichte über Magic schreiben, jenes im Moment sehr populäre Kartenspiel.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie kommt einer, der in Deutsch meistens nur Vieren auf dem Zeugnis hatte, dazu, Romane zu schreiben? Angefangen hat alles mit John Sinclair, den ich ab dem Alter von ungefähr 12 Jahren gelesen habe. Mehr aus Spaß habe ich Kurzgeschichten geschrieben, sie aber gar nicht an den Verlag geschickt. Da mir dies einen ungeheuren Spaß gemacht hat, habe ich auch längere Geschichten geschrieben, mit John Sinclair als Hauptfigur. Für mein Alter von 14 Jahren damals waren sie sicherlich nicht so ganz schlecht, immerhin jeweils knappe 20 Seiten lang.

Die Zeit verging und ich habe zunächst das Schreiben und später auch das Lesen von JS eingestellt, im Moment lese ich nur noch sehr sporadisch, vor allem Bücher mit geschichtlichem oder religiösem Hintergrund als Infomaterial. Zwischenzeitlich habe ich auch kurze Abstecher in andere Serien wie Dämonenland, Professor Zamorra und Tony Ballard gemacht, meistens mit der Hilfe von Flohmärkten. Ein wenig Fantasy und Stephen King war auch noch dazwischen. Noch mehr faszieniert haben mich allerdings die Fernsehserien, vor allem von Pro 7. Ich verpasse grundsätzlich keine Folge von Buffy und Charmed, daher sieht meine Serie auch ein wenig wie eine Mischung aus diesen beiden aus.

Die Geschichte der Jägerin Buffy gefiel mir, allerdings war sie mir als Heldin einfach zu stark, daher ist meine Clarissa zumindest zunächst deutlich schwächer, und wird es auch bleiben. Bei mir steht das Leben meiner Heldin sehr im Vordergrund, was bei anderen Romanserien häufig nicht so sehr der Fall ist. Dies hat aber den Vorteil, dass selbst Einzelromane die Serie vorantreiben, weil immer etwas Neues passiert. Dazu gehören Erfolge, aber auch Schicksalsschläge wie der Verlust von Freunden oder einfach nur Niederlagen gegen übermächtige Gegner. Am Anfang ist Clarissa noch überdurchschnittlich erfolgreich, doch das wird sich mit der Zeit auch ändern, ihr werdet es sehen.

Aber wie kommt nun jemand auf die Idee, sich selbst solche Geschichten auszudenken und sie auch noch aufzuschreiben? Ich kann es auch nicht genau sagen, die Ideen dazu haben mich irgendwie überrannt. Ich denke mir meine Geschichten meistens nachts im Bett aus und schreibe sie dann am nächsten Tag nieder. So war es auch bei meiner ersten Geschichte, die Gedanken mussten einfach raus. Erst im Laufe des Schreibarbeiten kam mir die Idee, eine ganze Serie daraus zu machen, zunächst vielleicht über 5-10 Romane. Erst nach und nach habe ich mir eine grobe Storyline ausgedacht, die ich bis heute nicht mehr geändert, sondern immer mehr erweitert habe. Dies führte dazu, dass ich inzwischen schon eine zweistellige Anzahl von fertigen Romanen habe, dazu eine grobe Planung der Entwicklung der Serie inclusive von Einzelgeschichten bis zur Nummer 80 ungefähr. Sollte sich die Serie weiterhin positiv entwickeln und das Publikum ebenfalls begeistern können, wird bei 80 Romanen aber sicherlich nicht einfach Schluss sein.

Gerne würde ich meine Ideen einem noch breiteren Publikum zugängig machen, doch leider haben die meisten Verlage dieses Genres kein Interesse gezeigt, in der Regel sogar, ohne überhaupt einen Blick darauf zu werfen. Nur im Bastei-Verlag wurden sie angeblich gelesen, man machte sich aber nicht einmal die Mühe, sie mir zurückzuschicken oder mir eine Beurteilung zu geben. Ich bin deshalb auf diesen Verlag im Moment nicht so gut zu sprechen, andererseits freue ich mich, meine Geschichten nun auf diesem Wege für alle kostenlos verfügbar zu machen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn euch meine Romane gefallen, zögert daher nicht, mir das auch mitzuteilen. Es wird mich nur motivieren, noch mehr zu schreiben.


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